Als Hyperviskositätssyndrom (HVS) wird ein klinischer Symptomenkomplex bezeichnet, der seine Ursache in der Erhöhung der Konzentration von Fetten oder unregelmäßige Eiweißkörpern (Paraproteinen genannt) des Blutplasmas oder in einer extrem vermehrten Anzahl von Blutzellen hat. Durch die erhöhte Viskosität kommt es zu einer Herabsetzung des Fließvermögens des Blutes. Zum Hyperviskositätssyndrom gehören u.a. Kopfschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Seh- und Hörverluste sowie Blutungsneigung.